Hospizbewegung Gmunden
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Ein Seelsorger, wie er im Buche stand
Am 17. Oktober jährt sich der Sterbetag von Kanonikus Johann Schicklberger zum 5. Mal.
Er war "guter Hirte" und Gmundner Institution zugleich. Und er war ein großer Unterstützer des Hospizgedankens und so Mann der ersten Stunde der Hospizbewegung Gmunden. Im 88. Lebensjahr ist Johann Schicklberger im Oktober 2017 zu dem heimgegangen, an den er zeitlebens geglaubt hatte.
Geboren in Linz, war Johann Schicklberger seit 1959 Seelsorger in Gmunden, zunächst als Kooperator und Pfarrprovisor. 1967 wurde er zum Stadtpfarrer ernannt. Auch nach seiner Emeritierung 2004 half er weiterhin als Kurat in der Pfarre mit.
Johann Schicklberger übte außerdem seit 1963 die Funktion des Kolpingpräses in Gmunden aus und war seit 1978 Bezirksfeuerwehrkurat. Die Stadt Gmunden dankte ihm schon 1994 mit dem Ehrenring. 1999 folgte das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.
Tiefgläubig, aber auch mit einem gewissen Augenzwinkern begleitete er unzählige Gmundnerinnen und Gmundner durch alle Stationen ihres Lebens und eben auch in ihren letzten Stunden auf dieser Welt.
Beigesetzt ist er in der Priestergruft am Stadtfriedhof von Gmunden - und sicherlich wacht er mit einer schützenden Hand weiterhin über die Traunseestadt, die ihm zur Heimat wurde.